Franz von Sickingen

geb. 2. 3. 1481 auf der Ebernburg bei Kreuznach, gest. 7. 5. 1523 auf Burg Nannstein oberhalb Landstuhl

Als Angehöriger der Reichsritterschaft stand er gegenüber dem erstarkenden Landesfürstentum auf Seiten des Kaisers, sowohl Maximilians I. als auch Karls V. Der mutige Kämpfer wurde als “Streiter für die Gerechtigkeit” zum Sagenheld. Sein Grabmal in der kath. Pfarrkirche von Landstuhl zeigt ihn denn auch als einen überlebensgroßen, geharnischten Ritter, betend und barhäuptig.

„Vergeßt ihn nicht und nicht sein Grab! –
Behend die Burg er übergab.
Drei Fürsten tät er schreiben:
Für seine Landsknecht er nur bat;
Er mocht nicht länger bleiben, nicht bleiben.”

(Landsknechtslied, 5. Strophe. In: Faber-Kaltenbach: Rheinpfälzische Literatur. Kaiserslautern 1928)
(GO)