Song-Szene Saar

Von Roland Schmitt

Ende der 1950er Jahre befindet sich das Saarland in einer Umbruchphase. Der autonome Saarstaat mit seiner engen Bindung an Frankreich ist Geschichte. Das Referendum von 1955 hat den Beitritt (politisch wie auch wirtschaftlich) zur Bundesrepublik Deutschland gewiesen. Die Genres der musikalischen Unterhaltung haben sich seit Ende des 2. Weltkrieges vermischt: Der deutsche Schlager ist nach wie vor dominant, auch dank französisch geführter (medialer) Kultureinrichtungen, u. a. „Radio Saarbrücken“ und „TeleSaar“, haben z. B. das (französische) Chanson und auch die während der Nazi-Zeit verpönte bis verbotene Jazzmusik an Einfluss gewonnen.

Die jungen Menschen treffen sich in Saarbrücken und den Mittelstädten des Landes vor allem in den beliebten Tanzcafés. „Echte“ Chanson- und Jazz-Konzerte finden z. B. in Saarbrücken in der „Wartburg“ oder im „Johannishof“ statt. In der Tat kommen Stars aus fern und nah in die saarländische Landeshauptstadt: Jazz-Größen wie z. B. Lionel Hampton, das Modern Jazz Quartet, Duke Ellington, Gesangsstars wie Edith Piaf. Caterina Valente gastiert im Burg-Theater in der saarländischen Kino-Metropole Neunkirchen.

Auch auf niedrigerem Level erblüht die Live-Musikszene, vor allem in St. Johann (der eigentlichen Saarbrücker City) mit der Bahnhofstraße, dem St. Johanner Markt und dem Nauwieser Viertel. Etliche Kneipen warten bisweilen auch mit kurzfristig angesetzten oder spontanen Kleinkonzerten auf. Vor allem das studentische Publikum findet auf dem Uni-Campus Veranstaltungsorte, z. B. Institutsräume/-säle (Audimax), später auch Kneipen wie das „Canossa“ (ab 1971).

Politische Umwälzungen und Bewegungen in der BRD, so die Demonstrationen gegen die Wiederbewaffnung, gegen die Notstaatsgesetze, die Ostermarschbewegung (ab 1960), korrespondieren mit den Aufmärschen gegen den Vietnam-Krieg, gegen Militarismus und Repression generell. In den großen deutschen Universitätsstädten entdecken musikinteressierte Student*innen die sog. „topical songs“ für sich, politisch Stellung beziehende Lieder auf der Basis von anglo-amerikanischer Volksmusik. Folk aus den USA, wie sie z. B. Woody Guthrie oder Pete Seeger begründeten, Bob Dylan, Phil Ochs oder Joan Baez fortführten, machen hellhörig. Auch britische Singer/Songwriter wie Ewan MacColl oder Donovan ergänzen diese neuartige Musikszene im Gegensatz zur eher inhaltlich beliebigen Beat- und Popmusik, wie sie eben die Beach Boys oder die Beatles verkörpern.

Eine deutsche Folk- und Song-Szene entsteht

Während in den USA, Kanada oder Großbritannien und Irland das heimische Volkslied auf eine zumindest teilweise ungebrochene Tradition zurückblicken kann, gilt es in der Bundesrepublik angesichts seiner Instrumentalisierung durch die Nationalsozialisten lange als unschicklich, deutsche Volkslieder zu singen. In der DDR geht man mit dem ungeheurer vielfältigen Liederschatz offensiver, aber eben auch interessegeleitet um. Der sog. Große Steinitz, die zweibändige, von Wolfgang Steinitz zusammengetragene Liedersammlung, trägt nicht umsonst den Titel „Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten“. Eine Vielzahl von Liedern aus dem Bauernkrieg (1525), der 1848er Revolution oder der (ebenfalls gescheiterten) Novemberrevolution 1918 soll die „unmittelbare“ Verbindung der revolutionären deutschen Geschichte zur Kulturpolitik der Deutschen Demokratischen Republik belegen. Die sich entwickelnde Singebewegung in der DDR schöpft ganz gezielt aus diesem Fundus.

In der Bundesrepublik wollen Menschen, die z. T. aus der bündischen Bewegung stammen, ebenfalls die verschüttete (demokratische) Volksliedtradition wieder beleben. Dazu gehören u. a. Peter Rohland (1933-1966) und das aus Pirmasens stammende Zwillingsbrüderpaar Hein & Oss Kröher (1927-2016/-2019).

Anfang der 1960er Jahre versuchen allerorten Interpret*innen mit sehr unterschiedlichen Ansätzen für ihre Lieder, ob alt und neu interpretiert bzw. gar selbst verfasst, Gehör zu finden. Noch gibt es für dieses sich entwickelnde Genre keine stilistische „Schublade“: mal firmiert es als „deutsch(sprachiges) Chanson“, mal ganz schlicht als „Song“ oder „Lied“. Als Prototyp gilt der zur Gitarre singende Interpret, ein Liederschreiber oder Liedermacher – wie z. B. Wolf Biermann. Letzterer gehört zu den Ausnahmen, die abseits des Klischees „good enough for folk“ auf ihrem Instrument nicht nur schrammeln, sondern es auch wirklich beherrschen. Nebenbei: Frauen sind in deutschen Landen, anders als in der anglo-amerikanischen Szene (mit z.B. Joan Baez, Judy Collins, Melanie, Sandy Denny), noch kaum aktiv.

Sammlung R. Schmitt

Sammlung R. Schmitt

Was der sich stetig entwickelnden deutschen Folk- und Song-Szene nach Ansicht von Rohland und den Kröher-Brüdern fehlt, ist ein Treffpunkt für einen fruchtbaren Gedanken- und Lieder(aus)tausch. Den finden die drei dank ihrer Kontakte zur bündischen Jugend, vor allem dem Nerother Wandervogel, der im Hunsrück das Gelände der Burg(ruine) Waldeck seit 1922 sein Eigen nennt. Dieser Zweig der bündischen Jugendbewegung pflegt das solidarische Gemeinschaftsleben, singt und musiziert (vor allem traditionelles Liedgut), reist durch die (internationalen) Lande, idealisiert das Vagantentum (von lat. vagans = umherstreifend). Während der Nazizeit waren die „Wandervögel“ der Verfolgung massiv ausgesetzt. Die 1934 gegründete „Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck“ wird 1948 reaktiviert und initiiert mit Rohland und den Kröhers ab 1964 das legendäre „Burg-Waldeck-Festival“. Dieses firmiert in den ersten Jahren unter dem Titel „Chanson Folklore International“ und zieht Interpret*innen und Zuschauer*innen aus der BRD, West-Berlin und der ganzen Welt an. Anfangs noch Bühne für Folk- und Liedermacher*innen, die sich ungezwungen präsentieren und auch austauschen wollen (z. B. Erlernen bis dato unbekannter Spieltechniken wie „Fingerpicking“ für die Gitarre), wird der Ton ab 1966/67 schärfer, die Diskussionen um Liedinhalte politischer und z. T. unversöhnlicher. 1969 ist vorerst Schluss, nachdem auch stilistisch sich einiges verändert hat: weg vom akustisch orientierten Song hin zur (experimentellen) Rockmusik.

Die Großen der Kleinkunst in Dudweiler

Wer seinerzeit von der Saar aus ein Waldeck-Festival besuchte, ist natürlich nur bedingt überliefert: vermutlich der Fotograf (und Degenhardt-Freund) Joachim Lischke, der „saarländische Hannes Wader“ Herbert Schaal, aber ganz sicher der aus Berlin stammende Wolfgang Grobe (1940-2013), seines Zeichens Student an der philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes. Er mochte Folk, Blues, Jazz, vor allem „ehrliche Live-Musik“. Mit einem entsprechend ausgerichteten Konzept lässt sich allerdings (noch) keine Studentenkneipe betreiben. Das „Smugglers‘ Inn“, dass er mit Freunden ab 1966 in Dudweiler (seit 1962 Kleinstadt, davor jahrzehntelang „das größte Dorf Europas“ mit damals knapp dreißigtausend Einwohnern) betreibt, ist in erster Linie eine Diskothek. Von seiner Idee bzw. seiner Mission, „die Großen der Kleinkunst“ – wie ein Flyer aus den frühen Siebzigerjahren verheißt – ins Saarland zu lotsen, genauer in seine Kneipe in Dudweiler, lässt er nicht ab. In der Tat schafft es Grobe (mit Unterstützung seiner Frau Ilse), Stars und Sternchen der deutschen Liedermacher- und internationalen Folkszene ins Saarland zu holen. Die Liste der Duos und Solisten, die im Smuggler’s Inn (Spitzname: „es Schmagg“) ab 1970 auftreten, ist lang. Hier nur einige Top-Namen: Hannes Wader, Reinhard Mey, Hanns Dieter Hüsch, Hein & Oss Kröher – Anzeichen dafür, dass Grobe eben sehr stark von der Waldeck geprägt war –, Alan Stivell, Guy & Candy Caravan, John Pearse, Eddie & Finbar Furey, Derroll Adams, Alex Campbell…

Sammlung R. Schmitt

Sammlung R. Schmitt

Ab 1976 Jahre ergibt sich die Möglichkeit, den Konzertschwerpunkt in die Saarbrücker City zu verlagern, und zwar in das legendäre „Barrelhouse“. Mit seinem Kumpel Franz Walter Freudenberger gründet Grobe den Förderverein Musik- und Kleinkunst Podium Barrelhouse e. V., der sich zur Aufgabe macht, „Interpreten und Laien vorrangig des Saarbrücker Raumes“ zu fördern und sich „der Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit anderen gleichgesinnten Personen im In- und Ausland“ zu widmen. Folglich finden endlich regionale Künstler eine Bühne für ihre Auftritte. Und manche nutzen schließlich das „Barrelhouse“ als Sprungbrett für den Rest der Republik: An Erminig, ESPE, Michael Marx und auch Gerd Dudenhöffer (alias Heinz Becker). Gleichwohl treten weiter auch internationale Größen auf wie z. B. Christy Moore oder Robin Williamson.

Im Dezember 1982 ist „Schicht im Schacht“. Das „Barrelhouse“ mutiert zur Rockkneipe „Ballhaus“, Grobe zieht sich wieder nach Dudweiler – inzwischen ein Stadtteil von Saarbrücken – zurück und nennt seine neue Kneipe passend „Grobes Versteck“. Dort gibt es hin und wieder auch Livemusik – von Folk über Chanson bis Jazz – und das bis zu seinem plötzlichen Tod 2013. Der Saarbrücker Liedermacher Wolfgang Winkler: „Wolfgang Grobe initiierte Kleinkunstabende und Festivals und hat sich um die Kleinkunst verdient gemacht.“ (aus dessen Nachruf in der „Saarbrücker Zeitung“ vom 7.2.2013).

Ein junges Talent namens Degenhardt

Neben der vielfältigen Saarbrücker Kneipen- und Clubszene und den locations auf dem Uni-Campus kommt bereits in der 1. Hälfte der 1960er Jahre als Förderer der Liedermacherszene auch der Saarländische Rundfunk ins Spiel. Der für Kleinkunst und Kabarett zuständige Redakteur Wolfgang Drescher wird auf einen noch recht jungen Liedermacher namens Franz Josef Degenhardt aufmerksam. Der war 1961 ins Saarland gekommen, hatte – in Vorbereitung auf seine Promotion – einen Job als Assistent am Institut für Europäisches Recht. In der Freizeit schreibt er erste Lieder, von deren Qualität Drescher schnell angetan ist. Erste Auftritte hatte Degenhardt (1931-2011) bereits auf dem Uni-Campus vor einem kleinen (Studenten-) Publikum gegeben. Der Saarbrücker Fotograf Joachim Lischke kann solch einen Moment auch für einen kleinen Beitrag in der Zeitschrift „Saarheimat“ (2/1965) festhalten.

Franz Josef Degenhardt – Foto: Joachim Lischke/Stadtarchiv SB

Franz Josef Degenhardt – Foto: Joachim Lischke/Stadtarchiv SB

Vom Talent Degenhardts überzeugt, holt Drescher den stark von Brassens beeinflussten Lieder- und Bänkelsänger ab 1963 mehrfach ins Studio. Auch für kurzfristige Engagements ist Degenhardt problemlos zum SR zu lotsen. Auf dem Heimweg vom Uni-Campus zu seiner Wohnung in Brebach-Neufechingen kommt er zwangsläufig am Halberg vorbei. In seiner „Saarbrücker Zeit“ entstehen vier Alben für das Polydor-Label: „Zwischen Null Uhr Null und Mitternacht“ (1963) – noch im gleichen Jahr „umgetauft“ in „Rumpelstilzchen“ (mit neuem Cover) –, „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“ (1965), „Väterchen Franz“ (1966) und „Wenn der Senator erzählt“. Auf der Cover-Rückseite der Debüt-LP erläutert Degenhardt, wie er seine Lieder sieht: „Es sind gesungene Geschichten, und sie enthalten daher, wie jede richtige Geschichte, keine knalligen Pointen. Sie sollen weder aktuell politisch, geistreich witzig, charmant-trivial noch heiter-besinnlich sein… Ich nenne meine Lieder am liebsten ‚baenkelsongs‘. Würde ich französisch singen, könnte ich einfach ‚Chansons‘ sagen.“

Plakatarchiv SR

Plakatarchiv SR

Als Degenhardt 1968 Saarbrücken verlässt, hat er im Vorfeld – nach dem Berliner Vorbild – mit Gleichgesinnten einen Republikanischen Club gegründet (Sitz: Karcherstraße 15). Der fungiert für einige Jahre als (studentischer) Polit-Treffpunkt (mit gelegentlichen kleinformatigen Gigs).

Plakatarchiv SR

Plakatarchiv SR

1968 wechselt Karl-Heinz Schmieding in die SR-Kabarettredaktion und übernimmt die Leitung der Abt. Unterhaltung/Wort. Er setzt die Zusammenarbeit mit einem weiteren Liederschreiber und Komödianten fort, mit Hanns Dieter Hüsch, der wie Degenhardt ebenfalls zu den „Waldeck-Künstlern“ gehört hatte. Von 1969 bis 1973 produzieren Schmieding und Hüsch die tägliche „Meier-Glosse“ für die Europawelle Saar, der 1973 die bis heute existierende Sendung „Gesellschaftsabend“ folgt – viele Jahr(zehnt)e von Hüsch moderiert. Schmieding ist auch verantwortlich als Programmgestalter und Moderator für verschiedene SR 3- und SR 1-Musiksendungen sowie Live-Konzerte, moderiert ab 1984 einige Jahre die SR 2/SWF2-Gemeinschaftssendung „Songs, Chansons, Lieder“.

Produktive 80er Jahre

Die 1980er Jahre sind hinsichtlich Sendungen und Live-Veranstaltungen für das Genre „Song“ (nebst Kabarett) bemerkenswert produktiv. Im Hörfunk, auf SR2, moderiert Jürgen Albers die Reihe „Song-Szene Saar“, die heimischen Liedermachern eine Plattform bietet. Als Ableger von Hüschs Gesellschaftsabend wird – mit der „Saarbrücker Zeitung“ – das „Saarbrettl“ installiert, das mit seinem Ensemble aus regionalen Künstlern durch saarländische „locations“ tingelt.

Auf jeden Fall entwickelt sich die saarländische Kleinkunstszene kontinuierlich weiter; die Rolle des SR als Vermittler und Anbieter sollte mit Blick auf die Popularisierung dieser Nischengenres nicht unterschätzt werden. Überregional bekannte (Mundart-) Liedermacher*innen bringen sich ins Hörfunkprogramm ein: so z. B. Michael Bauer aus Kaiserslautern („Meier Jean soi Määnung“) und vor allem Joana (Emetz), die in den 1970er und 1980er Jahren nicht nur als Künstlerin, sondern gelegentlich auch als Moderatorin („Chanson de Paris“, „Gesellschaftsabend“) auf den Halberg kommt.

Joana im SR-Messestudio – Foto Alfred Fontane/Bildarchiv SR

Joana im SR-Messestudio – Foto Alfred Fontane/Bildarchiv SR

Nach Wolfgang Grobes Rückzug in sein „Versteck“ in Dudweiler übernimmt die linke, der DKP nahestehende „Buchhandlung Lenchen Demuth“ bisweilen Konzertveranstaltungen mit durchweg bekannten Liedermachern. Die alternative Buchhandlung war um 1972 im Saarbrücker Nauwieser Viertel gegründet worden. Es gelingt dem Team um Hasso Müller-Kittnau, vor allem in den 1980er Jahren, nicht nur Größen der internationalen Folk- und Kleinkunstszene nach Saarbrücken zu holen, sondern auch namhafte Liedermacher wie Franz Josef Degenhardt, Hannes Wader oder Dietrich Kittner.  Als „location“ dient vornehmlich die Saarbrücker Kongreßhalle.

Landesweit ergänzen Gasthäuser und Clubs unterschiedlichster Größe ihre oft begrenzten Programmangebote mit entsprechenden Live-Auftritten. Um nur einige zu nennen: in Saarbrücken (inkl. Dudweiler) der „Hades“, das „Sog. Theater“, die „Tangente“, das „Ostviertel“, das „Ei“, das „Canossa“, das „Ülo“, das Gasthaus „Holzhauser“ (in Jägersfreude); auf dem „Land“ das „Kaffeehaus“ in Mandelbach-Ommersheim, das „Café K“ in St. Ingbert, die „Felsenmühle“ in St. Wendel-Alsfassen oder der „Bahnhof“ in Niederwürzbach. Natürlich existieren etliche „locations“ längst nicht mehr; noch halten „die Fahne hoch“ in der Landeshauptstadt z. B. das „Kunstwerk“ (Malzeit), die „Breite 63“ (in Malstatt), das „Café de Paris“, das „Nilles“, das „Theater im Viertel“.

Angelehnt an die Entwicklung der deutschen Songszene seit den 1960er Jahren (in West und Ost) bilden sich z. T. sehr unterschiedliche (Sub-) Genres heraus. Der Musikjournalist Hartmut Huff teilt diese in seinem 1980 erschienen Taschenbuch „Liedermacher“ grob in vier Kategorien ein: Songpoeten (wie z. B. Reinhard Mey oder Bettina Wegner), Mundartsänger (z. B. Wolfgang Ambros), Blödelbarden (wie z. B. Jürgen von der Lippe) und Protestsänger (wie z. B. Dieter Süverkrüp oder Wolf Biermann). Grundsätzlich lässt sich diese wahrlich grobe Einordnung auch auf die Songszene in der Saarregion übertragen, wobei es bis heute zum einen auch entsprechende Schnittmengen, zum anderen Anlehnungen an Schlager, Rock und Folk/Global Pop gibt.

Zu beachten sind auch Ensembles unterschiedlichster Besetzung, die sich dem Lied/Song verschrieben haben. Auffällig, dass die meisten Künstler*innen – ob Rock & Pop, Blues & Ballade – beim Abfassen ihrer Texte auf saarländische Mundarten (rheinfränkisch und moselfränkisch mit lokalen Färbungen) setzen.

Siehe auch die Kurzporträts ausgewählter Liedermacher*innen