Maria Becker-Meisberger

Geb. 8. Dezember 1925 in Marpingen, gest. 1. Mai 1999 in Blieskastel.

Maria, das fünfte von acht Kindern eines Bergmanns, machte in St. Wendel Abitur, besuchte das Lehrerseminar in Ottweiler und Blieskastel, war als Deutschassistentin ein Jahr in Caen/Normandie, danach Lehrerin in Altheim und, bis 1972, an der Seminarübungsschule in Blieskastel.

1956 begann sie an der VHS Homburg mit Esperanto. Zwei Jahre später heiratete sie ihren Lehrer, den Präsidenten des Weltbundes junger Esperantisten. Gemeinsam entfalteten sie eine breite Aktivität im Bereich dieser Welthilfssprache.

Ab Ende der 1970er Jahre publizierte Maria Becker-Meisberger Mundartgedichte. Wofür sie 1979, 1982 und 1984 beim Mundartwettbewerb des Saarländischen Rundfunks ausgezeichnet wurde. Um 1990 veröffentlichte sie im Eigenverlag den Gedichtband “De Himmel off Besuuch”. Die 27 Mundartgedichte hat Edith Braun in Schriftsprache übertragen. Die Sprachwissenschaftlerin zählt das Buch “zu den besten Mundartbüchern, die das Saarland aufzuweisen hat”. (GO)