Gerd Meiser

geb. 27. Nov. 1939 in Neunkirchen, gest. 14. Juli 2019 in Neunkirchen

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Foto: Willi Hiegel

Der langjährige SZ-Journalist ist das älteste von fünf Kindern des Hüttenangestellten Karlheinz Meiser und dessen Ehefrau Margarete. Er besuchte auf Drängen des Vaters das gymnasiale Internat des Missionshauses St. Wendel. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann im Neunkircher Eisenwerk setzte er mit Beharrlichkeit seinen Traum vom Zeitungsjournalisten letztlich um, landete nach Stationen u. a. bei der „Saarländischen Landeszeitung“ (Volontariat) bei der Neunkircher Lokalredaktion der „Saarbrücker Zeitung“, die er über 15 Jahre leitete. Sein Interesse für lokale und regionale Geschichte schlug sich in diversen Sachbüchern nieder. (RS)

2004 ging Meiser in den Ruhestand und widmete sich stärker seinen literarischen Interessen. Wie Wolfgang Kerkhoff anlässlich der Vorstellung der postum erschienenen Erzählung „Mit einem Schlag“ im September 2019 betonte, war es für den geborenen „Storyteller“ Gerd Meiser von den Gebrauchstexten für die Zeitung und andere Medien „nur ein Minischritt“ zu seinen literarischen Erzählungen. Kerkhoff ordnet Meisers Erzählungen der „gelungenen Unterhaltungsliteratur“ zu.