Bernhard Trittelvitz

geb. 22. Juli 1879 in Wusterbarth (ehem. Westpommern; poln. Ostre Bardo), gest. 17. Jan. 1969 in Elversberg

sepia Portrait, Blick nach links

Foto: SR-Archiv

Der Sohn eines Pastors verbrachte seine Kindheit auf Rügen, studierte Medizin in Kiel, Tübingen und Marburg. Als junger Arzt kam Trittelvitz um 1907 an die Saar (zuerst Fenne), erhielt hier 1908 den Titel eines Sanitätsrates und wechselte als Knappschaftsarzt um 1910 nach Elversberg. Seine Erinnerungen an jene Jahre bis zur Endphase im „Saarkampf“ vor der Volksabstimmung veröffentlichte er 1934, mit deutlicher Sympathie für einen Anschluss an Hitler-Deutschland.

Nach dem 2. Weltkrieg schrieb Trittelvitz vorwiegend Gedichte und Kurzgeschichten in niederdeutscher Sprache, in Erinnerung an seine pommersche Heimat. Sein literarischer Nachlass wurde 2014 dem Landeskirchlichen Archiv Greifswald übergeben. (RS)