Gersheim-Herbitzheim

 

Als „Herbdzheim“ (nach dem althochdeutsch. Rufnamen „Herobod“ 1377 genannt) gehörte der Ort 1832 zum Besitz der Herren von Kirkel. 1410 ging das Dorf an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken über. Weitere Besitzerwechsel folgten: Nach 1453 kam Herbitzheim in die Hände derer von Sötern, 1458 gehörte es den Herzögen von Veldenz, im 17. Jahrhundert fiel es an das Fürstentum Nassau-Saarbrücken, ehe es wieder an Pfalz-Zweibrücken ging. 1777 wurde der Ort Eigentum eines schottischen Adelsgeschlechts: Der in Großbundenbach beheimatete Baron von Cathcart zu Carbiston verkaufte ihn im Jahr darauf weiter an die Blieskasteler Grafen von der Leyen. Die katholische Kirche St. Barbara, die in den 1970er-Jahren in Leichtbeton errichtet wurde, ist in ihrer Gestalt einem Ammoniten nachempfunden. Sie ist ein Paradebeispiel für gelungene moderne Sakralarchitektur und besticht zudem durch ihre großartige Akustik.