Blieskastel-Böckweiler

 

Als „Bickwilre“ („Weiler am Berg“) erstmals 1149 erwähnt, ist aus dieser Zeit die Dreikonchenkirche in der Böckweiler Ortsmitte erhalten. Sie entstand aus dem Umbau einer frühromanischen Kirche aus dem 11. Jahrhundert, deren Entstehung wiederum auf eine karolingische Basilika aus dem 9. Jahrhundert zurückreicht. Ab 1333 befand sich der Ort im Besitz der Grafen von Zweibrücken. Von Anfang an hatte Böckweiler seinen Dorfbann gemeinsam mit Altheim, was häufig zu Schwierigkeiten führte, vor allem, seit Altheim zu Lothringen gehörte. 1617 wurde ein Teil des Ortes selbst lothringisch. Der „Dorfetter“ (Gemarkung) von Böckweiler war zeitweise komplett umschlossen von anderen Herrschaftsgebieten.

Den Ort und seine Umgebung hat des öfteren Oskar Denger (1916-2013) zum Schauplatz seiner Erzählungen gemacht. Kindheitsaufenthalte beim „Pat“ in Böckweiler hatten ihm zu bester Ortskenntnis verholfen. So schildert er ganz unprätentiös seine persönlichen Erinnerungen im Zusammenhang mit dem Alexanderturm auf dem Kahlenberg. ZITAT