Leo Kornbrust

geb. 31. Aug. 1929 in St. Wendel, An der Damra, gest. 20. Juli 2021 ebenda

Oberkoerperportrait des bildhauers auf einem Sessel sitzend

Foto: Martin Oberhauser

Die Kornbrusts waren Bauern und Besitzer von Steinbrüchen. Als Leo zehn Jahre war, zog die Familie nach Alsfassen.
Nach Schreiner- und Holzbildhauerlehre wurde Leo Kornbrust Meisterschüler von Toni Stadler an der Akademie der Bildenden Künste in München. Studienreisen, 1958 Heirat mit Felicitas Frischmuth. 1960 baut Leo an der Damra ein ”Freiluftatelier”. 1972 beginnt Leo Texte seiner Frau in seine Steine zu integrieren.

Der St. Wendeler Prof. für Kunstgeschichte J. A. Schmoll gen Eisenwerth in seiner Laudatio zur Verleihung des Albert-Weisgerber-Preises der Stadt St. Ingbert an Leo Kornbrust 1971: “… So schreitet sein Schaffen stetig und konsequent voran. Und er braucht die Stille seiner heimatlichen Klause, des Holzhauses bei Baltersweiler […] Er braucht die Ruhe der heimatlichen Wälder und Hügel und die Weite der Landschaft von St. Wendel …”

1984 Kunstpreis des Saarlandes.

1971 Initiator des Internationalen. Steinbildhauersymposions in St. Wendel, 1979 der “Straße der Skulpturen”. Mit ihrer Widmung an den deutsch-jüdischen Künstler Otto Freundlich war Kornbrusts Lebenswerk, die “Straße des Friedens , Straße der Skulpturen in Europa”, geboren.

Nahaufnahme eines gravierten Steines

Buchcover zu Werkverzeichnis der Sklpturen Band 2